Grischa Lichtenberger

Musiker, Künstler

Grischa Lichtenberger, ist ein in Berlin lebender Musiker und bildender Künstler. Bekanntheit erlangte Lichtenberger erstmals durch seine experimentelle Musik, die gebrochene Beats mit eindringlichen Klanglandschaften und verzerrtem Gesang verbindet. Seit 2009 erscheinen seine musikalischen Kompositionen beim renommierten Chemnitzer Label Raster-Noton (seit 2017 Raster-Media). Er präsentierte audiovisuelle Live-Shows bei internationalen Festivals und Konzertveranstaltungen (u.a. Mutek Montreal, Electron Festival Genf, Sou Festival Tiflis). Neben seiner Musik ist Lichtenberger auch bildender Künstler, der immersive Installationen und Performances kreiert, die die Schnittstelle von Klang, Raum und Bild erforschen – dabei ist sein Werk keinen bestimmten Disziplinen (wie Musik, Bildender Kunst, Text, Theorie etc.) zugeordnet, sondern als intermedial verflochtenes Ganzes strukturiert, thematisch in größere Werkphasen gegliedert. Seine Arbeiten wurden in Galerien und auf Festivals auf der ganzen Welt ausgestellt. Im Laufe der Jahre hat Lichtenberger seinen Sound weiterentwickelt und Elemente aus Jazz, Pop und klassischer Musik in seine Kompositionen integriert. Er hat für internationale Tanzkompanien komponiert, darunter die Batsheva Dance Company (für Ohad Nahahins von der Kritik gefeiertes Stück »Last Work«) und Jessica Nupen. 2025 erschien sein Album »Ostranenie«, eine Sammlung digital bearbeiteter, impressionistischer Klavierminiaturen – alle benannt nach Blockbuster-Filmen und Fernsehserien.

 

Für das Live-Hörspielprojekt »Signale«, eine Kooperation mit Radio Industry, dem Theater Die Andere Welt Bühne und Charlotte Reihs (Uni Wien) schuf Grischa Lichtenberger 2025 die Musik. Bei der performativen Aufführung des Stream of unconsciousness (III), einer Kooperation von Radio Industry mit der Galerie Schau Fenster, innerhalb der Ausstellung »Osten vom Westen« wird Grischa am 5.11. eine Sendung rund um das Thema Hauntology gestalten.

www.grischa-lichtenberger.com